MIUMI
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MIUMI ist dein Berliner Label für nachhaltige Umstandsmode, das Mutterschaft neu denkt. Unsere Schwangerschaftshosen – in vielen Farben und perfekt für jede Kurve – verbinden Style, Komfort und Nachhaltigkeit. Für Mütter, die sich selbst und die Welt verändern, aber trotzdem sie selbst bleiben wollen.Sei dabei! Trag dich für unseren monatlichen Newsletter ein und erfahre als Erste von unserem Launch Mitte 2025 – plus authentische Stories aus unserer Community und spannende Events!
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Greta und ihr Sohn zu Hause, fotografiert von Marina Hoppmann 2024
Vor einiger Zeit hatten wir das Vergnügen, mit Greta zu sprechen. Sie lebt seit zehn Jahren in Berlin, arbeitet als Artdirektorin in einer Werbeagentur und ist bereits Mutter einer kleinen Tochter. Als wir das Interview geführt haben, hat sie ihr zweites Kind erwartet und befand sich in der 27. Schwangerschaftswoche.
Auf den Fotos seht ihr sie bereits mit ihrem zweiten Baby, einem kleinen Jungen.
Wieder schwanger - alles anders
CAECILIA: “Hast du das Gefühl, es gibt signifikante Unterschiede zwischen der ersten und der zweiten Schwangerschaft für dich, sowohl körperlich als auch emotional?”GRETA: “Ja, total. Also ich bin nicht mehr so naiv, weil beim ersten Mal habe ich alles zelebriert und war die ganze Zeit auf den Bauch fokussiert. Jetzt hat man natürlich weniger Zeit, weil man auch ein Kleinkind zu Hause hat und das lässt einem keine Zeit mehr, sich voll auf die Schwangerschaft zu konzentrieren. Es läuft alles ein bisschen nebenher. Manchmal denke ich, ja stimmt, da ist ja noch etwas. Ich bin noch schwanger – ich vergesse das ziemlich oft. Auch körperlich hat mein Körper lange gebraucht, sich wieder anzupassen. Emotional ist es ebenfalls so, dass ich nicht mehr denke: ‘Oh, es ist so schön, schwanger zu sein.’ Stattdessen denke ich: ‘Oh Scheiße, jetzt geht alles nochmal von vorne los.’ Es ist schon eine lange Reise, dieses Schwangersein.”CAECILIA: “Hast du irgendwie Angst oder Zweifel davor, wie das für deine Tochter sein wird mit dem zweiten Kind?”GRETA: “Ja, also ich zeige ihr den Bauch und sage ihr, dass da ein Baby drin ist, und dann streichelt sie den auch und gibt ein Küsschen. Manchmal schlägt sie aber auch wieder drauf und macht das Gleiche beim Papa. Dann zeigt sie auf ihn und sagt immer: ‘Baby, da ist auch ein Baby drin.’ Ja, aber ich glaube, sie weiß überhaupt nicht, was das bedeutet. Aber wir reden darüber, wir haben auch Bücher, die das Thema behandeln. Ich mache mir keine Sorgen, dass es sie völlig aus der Bahn werfen wird, aber es ist natürlich eine große Veränderung. Eine Freundin hat mal gesagt, dass, wenn man ein zweites Kind bekommt, das erste eigentlich die meiste Aufmerksamkeit braucht.”CAECILIA: “Und deswegen sind die zweiten Kinder oft viel entspannter als die ersten, weil sie keine andere Wahl haben. Sie müssen entspannt sein. Haha. Kannst du einen Moment beschreiben, in dem du emotional realisiert hast, dass das wirklich passiert?”GRETA: “Eigentlich nicht. Es ist eher so ein Gesamtgefühl, aber es gab nicht diesen einen Moment. Es gibt jeden Tag kleine Momente, wenn das Baby tritt oder wenn ich meinen Bauch im Spiegel sehe, in denen ich denke: ‘Oh, es passiert wirklich.’ Es sind eher ganz viele kleine Momente.”CAECILIA: “Ja, wir haben schon kurz über Zweifel gesprochen. Wie ist das im Allgemeinen mit Zweifeln oder Ängsten in Bezug auf diesen neuen Lebensabschnitt?”GRETA: “Ja, es ist schon so, dass wir nicht an dem Punkt waren, wo wir dachten: ‘Oh, es läuft so gut, jetzt sind wir bereit für ein zweites Kind, weil alles so entspannt ist und wir alles im Griff haben.’ Man macht sich eher Gedanken: Wie wird das mit zwei Kindern? Wie geht man mit zwei Kindern raus? Wie handelt man mit zwei Kindern, die ganz unterschiedliche Bedürfnisse haben? Bei einem Kind hat man das Gefühl, man ist in der Überzahl – mein Partner ist da, ich bin da, man kann sich gut aufteilen. Aber mit zwei Kindern stellt man sich die Frage: Oh Gott, wie wird das? So wie man sich beim ersten Kind nicht vorstellen konnte, wie es sein würde, kann man es sich beim zweiten Kind genauso wenig vorstellen.”
Mama-Sein und Ich-Sein, balancieren zwischen Hingabe und Selbstliebe
CAECILIA: “Hast du in Bezug auf deine eigenen Eltern oder deine Familie neue Perspektiven entwickelt, seitdem du schwanger bist oder seitdem du Mutter geworden bist?”GRETA: “Ja, auf jeden Fall, weil man bringt ja total viel mit. Ich bringe viel mit, und mein Freund bringt auch viel mit. Es gibt viele Dinge, die mir bewusst geworden sind, die ich in meiner eigenen Kindheit erfahren habe und die ich gerne anders machen würde. Aber oft merkt man, dass es gar nicht so leicht ist, aus diesen Mustern auszubrechen. Man denkt: ‘Ja, das werde ich auf jeden Fall anders machen,’ aber wenn man in der Situation ist, fällt es einem doch schwer, die Dinge anders zu machen. Ich bin in einem sehr behüteten Elternhaus groß geworden – alles war Waldorf, alles selbstgemacht, ein bisschen isoliert von der Außenwelt, wie in Watte gepackt. Da wünsche ich mir, mehr loslassen zu können und auch mehr auf mich selbst zu achten. Meine Mutter hat sich oft vergessen und alles für uns getan, dabei aber sich selbst aufgegeben. Und ich hab mir oft gedacht so: ‘Hey, jetzt kommst mal erst du Mama und dann kommen wir, schau mal, dass es dir gut geht und geb dich mal nicht auf wegen uns.’ Das ist ein Punkt, auf den ich achten will: Loslassen und auch abgeben zu können, und zu akzeptieren, wenn andere – wie mein Partner oder die Großeltern – Dinge anders machen als ich.”CAECILIA : “Es ist total schön, dass du das ansprichst, weil das ja auch ein Kernthema von uns ist und unsere Message für das Label prägt. Es ist so wichtig, dass die Frau sich nicht verliert, weil das am Ende niemandem hilft. Es gibt sicher Gründe, warum du dir als Kind gewünscht hast, dass deine Mama zuerst an sich denkt – das hat ja auch Auswirkungen auf sie als Person, auch wenn sie es vielleicht nicht anders wollte oder konnte. Es ist gut, dass du das machst und versuchst. Ich erinnere mich noch, wie neidisch ich war, als du das erste Mal feiern gegangen bist. Ich dachte: ‘Wie? Das geht mit einem neun Monate alten Baby? Krass. Warum kriege ich das nicht hin?’ Aber am Ende ist es egal, wann oder wie man es macht – es hängt alles vom eigenen Gefühl ab. Ich hatte mir das auch so vorgenommen und hatte das Gefühl, ich konnte es nicht so umsetzen, wie ich wollte. Deshalb ist es für mich ein besonders wichtiges Thema, darüber zu reden. Wie du schon gesagt hast, man braucht Unterstützung, sonst geht es nicht.”GRETA: “Die Geburt und das Muttersein haben mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich war überhaupt nicht darauf vorbereitet, ich wusste nicht, was es wirklich bedeutet. Am Anfang war ich total überfordert – mit dem Baby, mit der neuen Familiensituation, dass man sich mit dem Partner absprechen muss, weil man jetzt eine Familie ist. Darauf ist man überhaupt nicht vorbereitet, auch körperlich nicht – wie sehr das meinen Körper verändert hat, wie man plötzlich abhängig und unfrei ist, nicht mehr selbstbestimmt. Am Anfang war das furchtbar. Ich habe zwölf Monate Elternzeit genommen, und es war auch eine ziemlich einsame Zeit, weil ich vorher so viele Interessen hatte und immer viel gemacht habe. Plötzlich konnte ich das alles nicht mehr, und ich habe mich dann hauptsächlich mit Dingen beschäftigt wie dem Muttersein, dem Baby, Beikost, Windeln, Babykotze und Babykacka. Aber das befriedigt nicht, wenn man das zwölf Monate lang macht. Man hört ja auch von Müttern, die darin total aufgehen und ihre Rolle finden, aber ich habe das nicht so empfunden und hatte wirklich keine Vorstellung davon, wie das wird.”CAECILIA: "Ich glaube, man ist nie richtig vorbereitet – zumindest war ich es nicht. Ich war total naiv und dachte, es wird alles super entspannt, ich gebe das Baby einfach mal ab und mache nebenbei noch 1000 andere Dinge, wie ein Label gründen, haha. Aber man ist auch kaum darauf vorbereitet, weil so wenig darüber gesprochen wird. Ich habe gehört und gesehen, dass es möglich ist, während der Elternzeit ein Unternehmen zu gründen, aber für mich war das nicht drin."GRETA: "Ja, vielleicht erzählen die Leute auch einfach nicht die Wahrheit, weil man das ja nicht sagen darf."CAECILIA: "Im Gegensatz dazu gibt es jetzt aber auch immer mehr Offenheit, auch über solche Themen zu sprechen. Man hört es immer öfter, aber dann kommt auch der Moment, wenn man eine öffentliche Person ist und über diese Dinge spricht – was passiert, wenn das Kind irgendwann 15 ist und diese ganzen Geschichten liest? Wie ist das dann für das Kind? Das Kind kann ja wirklich nichts dafür. Andererseits kann man es vielleicht erklären – es hat nichts mit dem Kind zu tun, sondern mit der Mutterrolle und den gesellschaftlichen Erwartungen, die immer noch unglaublich aufgeladen sind, vor allem beim Thema Stillen, besonders in Deutschland. Ohne das Stillen könnte man die Aufgaben eigentlich viel schneller gleichberechtigt aufteilen."GRETA: "Ja, genau, und vielleicht hilft es auch unseren Kindern, dass sie darauf vorbereitet sind, dass es eben nicht so ist, dass man von Anfang an diese riesengroße bedingungslose Liebe spürt, wenn ein Kind auf die Welt kommt. Ich weiß nicht, aber ich glaube, ich würde das meinem Kind lieber ehrlich und offen so weitergeben."
Selbstfürsorge, Superkräfte und die Realisation, dass wir uns als Mütter zu wenig feiern
CAECILIA: "Ja, das ist etwas, das sich entwickelt. Gibt es Praktiken oder Rituale, die du während deiner Schwangerschaft entwickelt hast, die dir helfen, dich geerdet zu fühlen?"GRETA: "Ja, vor allem in der zweiten Schwangerschaft ist Sport sehr wichtig für mich. Ich habe Schwimmen für mich entdeckt – es ist mega toll, sich so leicht zu fühlen. Außerdem gehe ich ins Aquafit mit anderen Schwangeren, das ist super lustig. Ich mache da eine Übung mit einer Schwimmnudel, die ist richtig cool. Es hilft mir, mich in meinem Körper wohlzufühlen. Nach meiner ersten Schwangerschaft habe ich etwa 15 Kilo zugenommen – aber nach der Schwangerschaft, nicht währenddessen. In dieser Schwangerschaft achte ich darauf, dass ich danach nicht wieder so aufgehe wie ein Hefeteig."CAECILIA: "Ja, aber voll nachvollziehbar. Man ist die ganze Zeit zu Hause, und das Stillen war bei dir ja auch nicht einfach. Das verbraucht ja normalerweise auch super viel Energie."GRETA: "Genau, ich hatte zu wenig Milch, meine Tochter hat nicht richtig zugenommen, und dann habe ich mir darüber total Sorgen gemacht und das alles in mich hineingefressen."CAECILIA: "Verständlich! Hat sich deine Sicht auf deinen Körper im Verlauf deiner ersten oder zweiten Schwangerschaft verändert? Egal, in welche Richtung."GRETA: "Ja, also während der letzten Schwangerschaft und auch während dieser fühle ich mich eigentlich total wohl in meinem Körper. Ich mag es sehr, dass die Brüste größer sind und dass man den Bauch jetzt sieht. Ich fühle mich sehr weiblich und genieße es, schwanger zu sein. Aber ich habe auch etwas Angst, weil es mich erschrocken hat, wie anders der Körper nach der Schwangerschaft ist. Der Körper verändert sich ziemlich stark – die Brüste sind nicht mehr so straff, der Bauch fühlt sich wabbelig an, und es gibt überall Dellen."CAECILIA: "Und in Bezug auf die Fähigkeiten deines Körpers, ist da noch eine andere Ebene?"GRETA: "Ja, auf jeden Fall. Ich fühle mich stark, vor allem nach einer Geburt. Da habe ich mich wie Superwoman gefühlt – ich kann alles schaffen, ich bin die stärkste Frau der Welt. Es ist einfach so – wir Frauen sind richtig krass."CAECILIA: "YES! Noch eine Frage zur Schwangerschaft, und dann gehen wir über zur Mutterschaft. Gibt es Bücher, Apps oder andere Dinge, die du teilen möchtest, die dir während der Schwangerschaft geholfen haben?"






Greta und ihr Sohn zu Hause, fotografiert von Marina Hoppmann 2024
GRETA: "Ich habe ein Buch von Mareice Kaiser gelesen, 'Das Unwohlsein der modernen Mutter'. Das hat mir auf jeden Fall geholfen. Es geht um die Geschichte der Frau, und sie ist selbst zweifache Mutter. Man kann darin gut nachlesen, was wir Frauen alles leisten und was das alles bedeutet – was man an einem Tag alles schafft. Ich habe es nochmal gelesen und dachte mir: Ja klar, das ist mega krass, was wir alles leisten, aber man vergisst es, weil man ständig im Tun und Handeln ist."CAECILIA: "Ja, und wir feiern uns auch zu wenig."GRETA: "Total. Sonst bin ich eigentlich nicht der Typ für Ratgeber. Ich habe versucht, mich ein bisschen mit Hypnobirthing auf die Geburt vorzubereiten, aber ich bin da noch nicht richtig tief eingetaucht. Aber ich möchte mich gerne auf die Geburt vorbereiten."CAECILIA: "Cool. Hypnobirthing hast du bei der ersten Geburt offensichtlich nicht genutzt. Wie kam es, dass du jetzt dachtest, du möchtest etwas anderes ausprobieren?"GRETA: "Weil ich dieses Mal in einem Geburtshaus entbinden werde, nicht in einem Krankenhaus, also außerklinisch. Ich habe viel Gutes darüber gehört und möchte mich von der Erfahrung der ersten Geburt befreien. Das war jetzt keine traumatische Geburt, aber es war auf jeden Fall auch keine selbstbestimmte Traumgeburt, würde ich jetzt mal sagen."CAECILIA: „Welche Erwartungen an dich selbst oder vielleicht auch Erwartungen von anderen gab es in Bezug auf das Mama-Sein, und wie sah die Realität aus?“GRETA: „Ja, also Erwartungen hatte ich anfangs keine, aber ich hatte ein Bild davon, wie ich als Mutter sein würde. In meinem Kopf war klar, mein Kind würde auf jeden Fall in eine Waldorf-Kita gehen, da gab es keine Alternativen für mich. Und ich hatte immer Angst, oh Gott, hoffentlich werde ich nicht so wie meine Mutter. Aber letztendlich glaube ich, dass ich viel von meiner Mutter und meinen Eltern übernommen habe. Trotzdem bin ich offener und entspannter, als ich gedacht hätte. Ich habe viel Vertrauen, und das ist eigentlich sehr schön.“CAECILIA: „Das ist wirklich schön, und das hat dir sicher auch jemand mitgegeben.“GRETA: „Ja, auf jeden Fall.“CAECILIA: „Weil, das deutet dann ja auch auf ein Urvertrauen hin. Und dafür sind deine Eltern verantwortlich.“GRETA: „Ja, voll.“
50-50? Im Traum vielleicht…
CAECILIA: „Jetzt wird es interessant, mein Lieblingsthema. Was denkst du über die aktuelle Darstellung von Mutterschaft?“GRETA: „Also, das ist schwierig, weil irgendwie immer gesagt wird, dass Gleichberechtigung existiert, Frauen selbstbestimmt sind, und Mütter sich jetzt Care Arbeit und Lohn Arbeit fair aufteilen können. Aber was ich sehe und spüre, ist, dass Gleichberechtigung noch längst nicht erreicht ist. Es ist überhaupt nicht so. Frauen sind auch nicht selbstbestimmt, weil sie oft, ich weiß nicht ... Kennst du Paare, die wirklich alles 50-50 gleichberechtigt machen?“CAECILIA: „Ja, ich kenne welche, aber sehr wenige. 50-50 gibt es, glaube ich, nicht wirklich, es schwankt mal in die eine, mal in die andere Richtung, aber ich kenne Paare, wo der Mann tatsächlich mehr Care Work übernimmt als die Frau. Aber auch das hat oft mit der Karriere zu tun, wenn die Frau den besseren Job hat.“GRETA: „Ja, total.“CAECILIA: „Es gibt auch Paare, die 50-50 aufteilen wollten, wo die Frau den besseren Job hatte, und trotzdem klappt es nicht, zum Beispiel wegen des Stillens. Wenn man lange stillen möchte, ist man einfach anders abhängig und die Hauptperson für das Kind.“GRETA: „Das ist das krasse am Stillen – wie sehr es dich als Mutter unfrei macht. Du kannst nicht einfach mal zwei Wochen weg oder ein Wochenende wegfahren. Vielleicht kannst du mal drei Stunden weg, aber dann hast du immer im Kopf: Oh Gott, hoffentlich hat mein Kind keinen Hunger.“CAECILIA: „Ja, es gibt biologische Gründe, warum es gut für das Kind ist, lange gestillt zu werden. Das glaube ich auch. Trotzdem sehe ich eine parallele Entwicklung: Einerseits wird die Selbstbestimmtheit der Frau glorifiziert, andererseits das Stillen und das kommt halt nicht zusammen.“GRETA: „Meine Hebamme sagte, sie betreut auch Feministinnen, die sich nach der Geburt eine Pille geben lassen, um nicht stillen zu können, weil sie nicht wollen. Ich kann das total nachvollziehen. Mein Partner meinte neulich, er wünscht sich, dass das Stillen dieses Mal klappt. Und ich dachte nur: Ja, schön, aber ich werde diesen ganzen langen Prozess und die Schwierigkeiten, die ich beim Stillen hatte, nicht nochmal durchmachen. Und das ist auch nicht seine Entscheidung.“CAECILIAI: „Ja, das ist auch okay. Am Ende gibt es so viele wichtige Faktoren. Ich meine, ein schwules Paar kann ein kleines Baby auch wunderbar großziehen, ohne zu stillen.“GRETA: „Ja, es geht hier auch um die Darstellung der Frau. Ich glaube, ich habe die Frage gar nicht richtig beantwortet.“CAECILIA: „Genau, es ging zuerst um die Darstellung von Mutterschaft, und jetzt haben wir auch schon über Feminismus gesprochen. Haben sich deine Ansichten in Bezug auf Feminismus geändert, seitdem du Mutter bist?“GRETA: „Auf jeden Fall, ja! Man fühlt sich fremdbestimmt, und ich glaube, das liegt auch an den Hormonen und allem Drumherum. Viele Dinge nimmt man sich vorher anders vor – man denkt, man ist feministisch und stark. Aber plötzlich verpufft das alles, weil man eben fremdbestimmt ist. Ich weiß auch nicht. Man ist nicht mehr die Starke mit einer klaren Meinung, sondern plötzlich Mutter, und alles fühlt sich anders an.“CAECILIA: „Ja, voll. Ich glaube, wir haben schon darüber gesprochen, wie die Aufteilung nie wirklich gleichberechtigt ist. Habt ihr für das zweite Kind Dinge anders geplant?“GRETA: „Ich habe noch nicht viel über die Elternzeit nachgedacht. Aber ich stelle mir vor, dass ich dieses Mal nicht ein ganzes Jahr in Elternzeit gehe und mein Partner nur zwei oder drei Monate. Stattdessen wollen wir es 50-50 aufteilen, und ich möchte früher wieder arbeiten gehen. Die beste Zeit war für mich, als wir wirklich alles 50-50 aufgeteilt hatten – mein Freund und ich arbeiteten beide 30 Stunden, und wir hatten beide gleich viel Zeit mit unserer Tochter. Wir haben alles aufgeteilt, und das war ein tolles Gefühl. Mein Partner hatte dann die gleichen Aufgaben wie ich und wusste genau, wie es ist, sich um Arzttermine, Einkäufe oder das Aussortieren von Klamotten zu kümmern. Wenn du 100 Prozent arbeitest, weißt du das gar nicht. Deshalb denke ich, es ist wichtig, dass man entweder die Rollen tauscht oder alles fair aufteilt.“
Liebe? ‘Ja!’ Verklärung ‘Nein!’
CAECILIA: „Ein kleiner Themenwechsel. Hat sich dein Konzept von Liebe verändert, seitdem du Mutter bist?“GRETA: „Ja, schon, aber das ist keine weltbewegende Antwort. Diese bedingungslose Liebe ist schon etwas Besonderes. Es gibt Momente mit deinem Kind, in denen du so eine starke Liebe empfindest, das ist einfach unglaublich. Aber dann gibt es auch Momente, in denen du das Gegenteil fühlst. Ich wusste nicht, dass man so eine Liebe für jemanden empfinden kann. Die Liebe zu meinem Partner hat sich auch verändert. Ich finde Liebe als Wort etwas komisch, aber unsere Beziehung hat sich definitiv verändert. Wir sind nicht mehr nur Partner oder Freund und Freundin, sondern es ist etwas mehr. Ich finde Liebe einfach ein seltsames Wort.“CAECILIA: „Ja, das Wort “Liebe” ist halt ein bisschen overused, obwohl es im Deutschen nicht so extrem ist wie im Englischen. Findest du das Wort zu groß oder was magst du nicht daran?“GRETA: „Ja, es ist irgendwie zu einseitig. Ich finde, zu Liebe gehört auch das Gegenteil. Man kann nicht nur Liebe verspüren, vor allem wenn es um das Muttersein geht. Da sind so viele andere Gefühle im Spiel. Deswegen finde ich, dass das Wort Liebe alles zu sehr romantisiert, auch diese bedingungslose Liebe oder die riesige Liebe zu den Kindern. Natürlich liebt man sein Kind, aber auch, weil es eben dein Kind ist und man es irgendwie lieben muss. Oh Gott, was rede ich da?“CAECILIA: „Du hast vorher viel über bedingungslose Liebe gesprochen, und das ist ein cooler Gedanke. Es fühlt sich einfach natürlich an, nichts Weltbewegendes, sondern normal, dass man so liebt. Aber es ist trotzdem eine neue Erfahrung.“GRETA: „Ja, ich habe über bedingungslose Liebe gesprochen, aber ich habe auch gesagt, dass da viele andere Gefühle mit im Spiel sind. Liebe ist eines davon, aber es ist nicht so, dass ich jetzt mehr Liebe empfinde oder eine andere Beziehung zu dem Wort Liebe habe. Es ist nicht so, dass ich jetzt nur noch lieben kann. Ich weiß auch nicht.“CAECILIA: „Ja, ich glaube, ich verstehe. Du meintest, du willst es nicht romantisieren.“GRETA: „Genau.“
Muttersein ist scheiße schön
CAECILIA: „Was ist das Beste und was ist das Schlimmste am Muttersein? Hast du dazu Gedanken?“GRETA: „Das Beste ist, dass man selbst wieder ein bisschen Kind sein kann, finde ich. Man bekommt eine neue Sichtweise. Ich sehe, wie viel wir verlernt haben, was Kinder noch können, und wir können uns so viel von ihnen abschauen. Kinder sind einfach so cool, so faszinierende Lebewesen. Das finde ich richtig toll. Man kann diese antrainierte Kontrolle, dieses Funktionieren-Müssen, einfach mal ablegen, und das ist schön. Das Schlechteste: Dass man so unfrei ist. Man muss auf der anderen Seite wieder funktionieren, und das Spontane fällt weg. Dieses ‚Scheiß drauf, was morgen ist‘, geht einfach nicht mehr so gut.“CAECILIA: „Kann man schon machen, aber der nächste Tag ist dann hart.“GRETA: „Auf jeden Fall.“CAECILIA: „Gibt es etwas, das du gerne mit anderen schwangeren Frauen teilen möchtest? Du hast schon viel geteilt, aber hast du noch einen Tipp oder ein Statement?“GRETA: „Ja, ich glaube, es ist gut, sich so wenig wie möglich Gedanken über Dinge zu machen. Man sollte einfach handeln. Das ist leichter gesagt als getan, aber ich glaube, es tut gut, die Gedanken mal auszuschalten. Natürlich haben wir immer viel im Kopf und müssen viel nachdenken, aber es tut mir gut, wenn ich nicht alles zerdenke.“CAECILIA: „Zum Abschluss: Warum hat mir niemand gesagt, dass...?“GRETA: „Dass das Muttersein so scheiße schön ist.“
Greta und ihr Sohn zu Hause, fotografiert von Marina Hoppmann 2024






Greta and her son at home photographed by Marina Hoppmann 2024
Some time ago, we had the pleasure of speaking with Greta. She has been living in Berlin for ten years, works as an art director at an advertising agency, and is already a mother to a little daughter. When we conducted the interview, she was expecting her second child and was in her 27th week of pregnancy. In the photos, you can already see her with her second baby, a little boy.
Pregnant Again – Everything is Different
CAECILIA: “Do you feel there are significant differences between your first and second pregnancy, both physically and emotionally?”GRETA: “Yes, definitely. I’m not as naive anymore because with the first one, I celebrated everything and was focused on my belly all the time. Now, of course, I have less time because I have a toddler at home, and that doesn’t leave me much time to concentrate fully on the pregnancy. Everything is a bit more in the background. Sometimes I think, oh right, there’s still something there. I’m still pregnant – I forget that quite often. Physically, it also took a long time for my body to readjust. Emotionally, it's also the case that I no longer think: ‘It's so nice to be pregnant’. Instead, it’s more like: ‘Oh crap, here we go again.’ It’s a long journey, pregnancy.”CAECILIA: “Do you have any fears or doubts about how this will be for your daughter with the second child?”GRETA: “Yes, I show her my belly and tell her there’s a baby in there, and she strokes it and gives it a kiss. Sometimes she hits it again and does the same with Dad. Then she points to him and says, ‘Baby, there’s also a baby in there.’ But I think she doesn’t really know what that means. But we talk about it; we also have books that cover the topic. I’m not worried that it will completely throw her off balance, but it’s certainly a big change. A friend once said that when you have a second child, the first one actually needs the most attention.”CAECILIA: “And that’s why second children are often much more relaxed than the first ones because they have no other choice. They have to be relaxed. Haha. Can you describe a moment when you emotionally realized that this was really happening?”GRETA: “Actually, no. It’s more of a general feeling, but there wasn’t that one moment. There are small moments every day, like when the baby kicks or when I see my belly in the mirror, where I think, ‘Oh, it’s really happening.’ It’s more a collection of small moments.”CAECILIA: “Yes, we’ve talked a bit about doubts. How do you generally feel about doubts or fears regarding this new chapter of your life?”GRETA: “Yes, we weren’t at the point where we thought, ‘Oh, everything is going so well, now we’re ready for a second child because everything is so relaxed, and we have everything under control.’ Instead, we’re more thinking: How will it be with two kids? How do you take two children out? How do you handle two kids with completely different needs? With one child, you feel like you’re in the majority – my partner is there, I’m there, we can split things up well. But with two kids, you’re like, oh God, how is this going to work? Just like you couldn’t imagine what it would be like with the first child, you can’t really imagine it with the second child either.”
Being a Mom and Being Myself: Balancing Devotion and Self-Love
CAECILIA: “Have you developed new perspectives regarding your own parents or your family since becoming pregnant or since becoming a mother?”GRETA: “Yes, definitely, because you bring a lot with you. I bring a lot with me, and my partner brings a lot with him. There are many things I’ve become aware of that I experienced in my own childhood that I would like to do differently. But often, you realize that it’s not so easy to break out of these patterns. You think, ‘Yes, I will definitely do it differently,’ but when you’re in the situation, it’s hard to do things differently. I grew up in a very sheltered home – everything was Waldorf, everything was homemade, a bit isolated from the outside world, like being wrapped in cotton wool. I wish I could let go more and also take more care of myself. My mother often forgot herself and did everything for us, giving herself up in the process. And I often thought, ‘Hey, you come first, Mom, and then we come. Make sure you’re okay and don’t give yourself up because of us.’ That’s something I want to pay attention to: letting go and being able to delegate and accept that others – like my partner or the grandparents – do things differently than I do.”CAECILIA: “It’s really beautiful that you’re mentioning this because it’s also a core theme for us and shapes our message for the label. It’s so important that women don’t lose themselves because, in the end, that doesn’t help anyone. There are certainly reasons why you wished as a child that your mom would think of herself first – that has implications for her as a person, even if she might not have wanted or been able to do it differently. It’s good that you’re doing this and trying. I remember how jealous I was when you went out to celebrate for the first time. I thought, ‘How? You can do that with a nine-month-old baby? Crazy. Why can’t I do that?’ But in the end, it doesn’t matter when or how you do it – it all depends on your own feeling. I had intended to do it like that too, and I felt like I couldn’t implement it the way I wanted to. That’s why it’s a particularly important topic for me to talk about. As you’ve said, you need support; otherwise, it doesn’t work.”GRETA: “Giving birth and being a mother took the ground from under my feet. I was not at all prepared; I didn’t know what it really meant. At first, I was totally overwhelmed – with the baby, with the new family situation, having to coordinate with my partner because we are now a family. You’re not prepared for that at all, not even physically – how much it changes your body, how suddenly you become dependent and unfree, no longer self-determined. At first, it was terrible. I took twelve months of parental leave, and it was also a pretty lonely time because I had so many interests and was always doing a lot before. Suddenly, I couldn’t do any of that anymore, and I primarily occupied myself with things like being a mom, the baby, starting solids, diapers, baby vomit, and baby poop. But that doesn’t satisfy you when you do that for twelve months. You also hear about mothers who really thrive in that role and find their place, but I didn’t feel that way and had no real idea of what it would be like.”CAECILIA: “I believe you’re never really prepared – at least I wasn’t. I was totally naive and thought it would all be super relaxed; I’d just hand the baby off and still do a thousand other things, like starting a label, haha. But you’re also hardly prepared because so little is said about it. I heard and saw that it’s possible to start a business during parental leave, but that wasn’t possible for me.”GRETA: “Yes, maybe people just don’t tell the truth because you’re not supposed to say that.”CAECILIA: “On the other hand, there’s now much more openness about discussing these topics. You hear it more often, but then there also comes the moment when you’re a public figure and talk about these things – what happens when the child is fifteen and reads all these stories? How is that for the child? The child really can’t help it. On the other hand, maybe you can explain it – it has nothing to do with the child, but with the mother role and the societal expectations that are still incredibly loaded, especially regarding breastfeeding, particularly in Germany. Without breastfeeding, tasks could be shared much more equally.”GRETA: “Yes, exactly, and maybe it also helps our children to be prepared that it’s not like you feel this huge unconditional love right from the start when a child is born. I don’t know, but I think I’d rather pass that on to my child honestly and openly.”
Self-Care, Superpowers, and the Realization That We Don’t Celebrate Ourselves Enough as Mothers
CAECILIA: “Yes, that's something that develops. Are there practices or rituals you’ve developed during your pregnancy that help you feel grounded?”GRETA: “Yes, especially in the second pregnancy, exercise is very important to me. I've discovered swimming – it feels amazing to feel so light. I also go to aqua fit with other pregnant women, which is super fun. I do an exercise with a pool noodle, which is really cool. It helps me feel comfortable in my body. After my first pregnancy, I gained about 15 kilos – but after the pregnancy, not during it. In this pregnancy, I’m making sure not to balloon up like a yeast dough again.”CAECILIA: “Yes, that's totally understandable. You’re at home all the time, and breastfeeding wasn't easy for you either. That usually consumes a lot of energy.”GRETA: “Exactly, I had too little milk, my daughter didn't gain weight properly, and then I worried about it all and stuffed my feelings down with food.”CAECILIA: “That makes sense! Has your perspective on your body changed throughout your first or second pregnancy? No matter in which direction.”GRETA: “Yes, during the last pregnancy and even during this one, I actually feel really good in my body. I love that my breasts are bigger and that my belly is visible now. I feel very feminine and enjoy being pregnant. But I also have some fear because it shocked me how different the body is after pregnancy. The body changes quite a bit – the breasts aren’t as firm, the belly feels wobbly, and there are dimples everywhere.”CAECILIA: “And regarding your body’s capabilities, is there another level?”GRETA: “Yes, definitely. I feel strong, especially after giving birth. I felt like Superwoman – I can do anything; I'm the strongest woman in the world. It's just true – we women are really amazing.”CAECILIA: “YES! One more question about pregnancy, and then we’ll move on to motherhood. Are there any books, apps, or other things you’d like to share that have helped you during your pregnancy?”GRETA: “I read a book by Mareice Kaiser, 'The Discomfort of the Modern Mother.' That definitely helped me. It’s about the history of women, and she is a mother of two herself. You can read well about what we women accomplish and what it all means – what one can achieve in a single day. I read it again and thought: Yes, of course, it’s really impressive what we accomplish, but we forget it because we are constantly in action.”CAECILIA: “Yes, and we also celebrate ourselves too little.”GRETA: “Totally. Usually, I'm not the type for self-help books. I tried to prepare for birth a bit with hypnobirthing, but I haven’t really dove deep into that yet. But I want to prepare for the birth.”CAECILIA: “Cool. You obviously didn’t use hypnobirthing for your first birth. What made you want to try something different this time?”
Greta and her son at home photographed by Marina Hoppmann






Greta and her son at home photographed by Marina Hoppmann 2024
GRETA: “Because this time, I’ll be giving birth in a birthing center, not in a hospital, so it will be outside of the clinic. I've heard a lot of good things about it and want to free myself from the experience of my first birth. It wasn’t a traumatic birth, but I wouldn’t call it a self-determined dream birth, either.”CAECILIA: “What expectations did you have for yourself or perhaps expectations from others regarding being a mom, and how did the reality compare?”GRETA: “Well, I didn’t have any expectations at first, but I had a picture of how I would be as a mother. In my mind, it was clear that my child would definitely go to a Waldorf kindergarten; there were no alternatives for me. And I was always afraid, oh god, I hope I don’t become like my mother. But ultimately, I believe I’ve inherited a lot from my mother and my parents. Still, I’m more open and relaxed than I thought I would be. I have a lot of trust, and that's actually very nice.”CAECILIA: “That’s really beautiful, and I’m sure someone instilled that in you.”GRETA: “Yes, definitely.”CAECILIA: “Because that indicates a basic trust. And your parents are responsible for that.”GRETA: “Yes, absolutely.”
50-50? In a dream, maybe...
CAECILIA: “Now it gets interesting, my favorite topic. What do you think about the current representation of motherhood?”GRETA: “Well, that’s difficult because there’s always talk about equality existing, that women are self-determined, and that mothers can now share caregiving and paid work fairly. But what I see and feel is that equality is far from being achieved. It’s not like that at all. Women are not self-determined either because they often... I don’t know... Do you know any couples that truly do everything 50-50?”CAECILIA: “Yes, I know a few, but very few. I don’t think 50-50 really exists; it fluctuates in one direction or the other. But I do know couples where the man actually takes on more caregiving work than the woman. But that often has to do with careers when the woman has the better job.”GRETA: “Yeah, totally.”CAECILIA: “There are also couples who wanted to split everything 50-50, where the woman had the better job, and still it doesn’t work out, for example, because of breastfeeding. If you want to breastfeed for a long time, you’re simply dependent and the primary person for the child.”GRETA: “That’s the crazy thing about breastfeeding – how it makes you feel unfree as a mother. You can’t just go away for two weeks or take a weekend trip. Maybe you can be gone for three hours, but then you’re always thinking: Oh god, I hope my child isn’t hungry.”CAECILIA: “Yes, there are biological reasons why it’s good for the child to be breastfed for a long time. I believe that too. Still, I see a parallel development: on one hand, the self-determination of women is glorified, and on the other hand, breastfeeding – and that just doesn’t come together.”GRETA: “My midwife said she also cares for feminists who take a pill after giving birth so they won’t have to breastfeed because they don’t want to. I can totally understand that. My partner recently said he wishes that breastfeeding works out this time. And I just thought: Yeah, nice, but I’m not going to go through that whole long process and the difficulties I had with breastfeeding again. And that’s not his decision.”CAECILIA: “Yes, that’s okay. In the end, there are so many important factors. I mean, a gay couple can raise a small baby wonderfully without breastfeeding.”GRETA: “Yes, it’s also about the representation of women. I believe I didn’t really answer the question.”CAECILIA: “Exactly, it started with the representation of motherhood, and now we’ve already talked about feminism. Have your views on feminism changed since becoming a mother?”GRETA: “Definitely, yes! You feel controlled by others, and I think that’s also due to the hormones and everything else. Many things you think differently about beforehand – you think you’re feminist and strong. But suddenly, all that evaporates because you’re controlled by others. I don’t know. You’re no longer the strong one with a clear opinion; suddenly, you’re a mother, and everything feels different.”CAECILIA: “Yes, totally. I think we’ve talked about how the division is never really equal. Have you planned things differently for the second child?”GRETA: “I haven’t thought much about parental leave yet. But I imagine that this time I won’t take a whole year off and my partner only two or three months. Instead, we want to split it 50-50, and I want to go back to work earlier. The best time for me was when we really shared everything 50-50 – my boyfriend and I both worked 30 hours, and we both had equal time with our daughter. We divided everything, and that felt great. My partner had the same responsibilities as I did and knew exactly what it was like to handle doctor’s appointments, shopping, or sorting clothes. If you work 100 percent, you don’t know that at all. That’s why I think it’s important to either swap roles or split everything fairly.”
Love? 'Yes!' Idealization? 'No!'
CAECILIA: “A small change of topic. Has your concept of love changed since becoming a mother?”GRETA: “Yes, it has, but that’s not a groundbreaking answer. This unconditional love is something special. There are moments with your child when you feel such a strong love; it’s just incredible. But then there are also moments when you feel the opposite. I didn’t know you could feel such love for someone. My love for my partner has changed too. I find the word love a bit strange, but our relationship has definitely changed. We are no longer just partners or friends; it’s something more. I just think love is a weird word.”CAECILIA: “Yes, the word 'love' is a bit overused, although it’s not as extreme in German as it is in English. Do you find the word too big, or what don’t you like about it?”GRETA: “Yeah, it’s kind of one-sided. I think the opposite of love also belongs to love. You can’t just feel love, especially when it comes to motherhood. There are so many other feelings at play. That’s why I think the word love romanticizes everything too much, including this unconditional love or the huge love for children. Of course, you love your child, but also because it is your child, and you somehow have to love it. Oh god, what am I saying?”CAECILIA: “You talked a lot about unconditional love earlier, and that’s a cool thought. It just feels natural, nothing groundbreaking, but normal to love that way. But it’s still a new experience.”GRETA: “Yes, I talked about unconditional love, but I also said that many other feelings are involved. Love is one of them, but it’s not like I feel more love now or have a different relationship with the word love. It’s not like I can only love now. I don’t know.”CAECILIA: “Yes, I think I understand. You meant you don’t want to romanticize it.”GRETA: “Exactly.”
Motherhood is shit beautiful
CAECILIA: “What’s the best and what’s the worst about being a mother? Do you have any thoughts on that?”GRETA: “The best is that you can be a bit of a child again, I think. You get a new perspective. I see how much we’ve forgotten, what children can still do, and we can learn so much from them. Children are just so cool, such fascinating beings. I think that’s really great. You can put aside this trained control, this need to function, and that’s nice. The worst: that you’re so unfree. On the other hand, you have to function again, and the spontaneity is lost. That 'screw tomorrow' mentality doesn’t work as well anymore.”CAECILIA: “You can do it, but the next day is tough.”GRETA: “Definitely.”CAECILIA: “Is there something you’d like to share with other pregnant women? You’ve shared a lot already, but do you have another tip or statement?”GRETA: “Yes, I think it’s good to think as little as possible about things. You should just act. That’s easier said than done, but I believe it feels good to switch off the thoughts. Of course, we always have a lot on our minds and need to think a lot, but it does me good when I don’t overthink everything.”CAECILIA: “To wrap up: Nobody told me that...?”GRETA: “That motherhood is so shit beautiful.”





Fruszina in ihrem Studio fotografiert von Marina Hoppmann 2024
Fruzsina Kiss erschafft Welten und hinterfragt sie zugleich. Die 26-Jährige Künstlerin, ursprünglich aus Budapest und heute in Berlin lebend, hat an renommierten Kunsthochschulen Europas studiert und eine außergewöhnliche Bildsprache entwickelt. Ihre großformatigen Gemälde verbinden spontane Gesten, kalligrafische Elemente und intensive Farbkompositionen. Dichte Schichten aus Farben, Texturen und Ideen verschmelzen und verbinden das Sichtbare und das Imaginäre miteinander. Ihre Werke scheinen Grenzen aufzulösen und laden dazu ein, tiefer zu sehen und zwischen Realität und Illusion neue Perspektiven zu entdecken.Wir trafen Fruzsina an einem Wendepunkt in ihrem Leben: kurz vor und kurz nach der Geburt ihres Sohnes und haben mit ihr darüber gesprochen, wie Schwangerschaft und Mutterschaft ihre eigene Perspektive verändert und ihre Kunst auf subtile Weise bereichert haben.Ihre Werke und ihre Geschichte erinnern uns daran, dass Kreativität nicht nur etwas ist, das wir tun – sondern etwas, das wir leben.
Ein Gespräch über Kunst, Mutterschaft und eine Reise, die gerade erst beginnt.
MIUMI: “Wie hat deine Schwangerschaft deine Kunst beeinflusst, dein Schaffen als Künstlerin?”FRUZSINA: “Hm, das ist eine sehr interessante Frage. Ganz am Anfang, als ich ungefähr im vierten Monat schwanger war, war ich eigentlich die ganze Zeit mega müde. Dennoch bin ich ins Atelier und habe einfach angefangen ein bisschen zu arbeiten. Dann habe ich bemerkt, wie ich Minute für Minute konzentrierter geworden bin, wie es tiefer geworden ist. Das hängt nicht unbedingt nur mit der Schwangerschaft zusammen, aber ich glaube, das hat schon viel damit zu tun. Ich hatte das gute Gefühl, dass ich wirklich in meine Arbeit eintauchen kann, sehr tief fokussiert alles machen kann. Das war richtig cool, mit diesem Gefühl zu arbeiten.”MIUMI: "Gab es einen Moment in der Schwangerschaft oder Mutterschaft, der dir als Künstlerin besonders viel Energie oder Klarheit gegeben hat?"FRUZSINA: "Ich glaube, dieser Moment war für mich, als ich meine Diplomarbeit fertiggeschrieben und mich auf meine Diplomprüfung vorbereitet habe. Wenn ich mich richtig erinnere, war das etwa zwei Wochen vor meinem geplanten Entbindungstermin. Irgendwie habe ich da plötzlich und sehr klar wirklich verstanden, was ich mache und worum es in meiner Kunst geht. Und ich hatte auch dieses Superwoman-Gefühl, dass ich alles im Leben schaffen kann, wenn ich diese Prüfung hochschwanger bestehe."MIUMI: "Wie stellst du dir vor, dass das Muttersein deine kreative Arbeit langfristig beeinflussen wird?"FRUZSINA: "Bereits während der Schwangerschaft fing das Mutterwerden oder Muttersein an, meine Arbeit und meinen Prozess zu verändern. Irgendwann wurde mir klar, dass ich an einen Punkt gelangt war, der mir in meiner kreativen Arbeit sehr vertraut war. Ich hatte diesen Punkt schon einmal erreicht, damals, als ich nach Berlin zog. Ich habe mich damals viel mit dem Thema beschäftigt, das eigene Zuhause zu verlassen, genauer gesagt, mit dem Schmerz des Abschieds. Ich nutzte meine Fotografien, um digitale Collagen und Videocollagen zu erstellen, die davon handelten, etwas hinter sich zu lassen und etwas Neues zu werden. Genau das passierte mir in der Schwangerschaft, aber eher so, dass ich mich selbst wiedergefunden habe und mir klarer wurde, was in meinem Leben und meiner Arbeit wirklich wichtig ist.
Es klingt sehr banal, aber ich fing an, Musik zu hören, die ich schon in der Schulzeit gehört hatte, viel Trip-Hop. Ich glaube, damals war ich ruhiger… Es war wie eine Wiederentdeckung vieler Dinge, die mir früher wichtig waren. Und genau das passierte auch mit meiner Arbeit: Sie kehrte sozusagen zu meinen Wurzeln zurück. Charakteristisch dafür ist, dass meine Gemälde mit allem durchdrungen sind, was ich seit dem Verlassen meiner Heimat gelernt habe.
Momentan arbeite ich an einer Serie von Gemälden auf Fotografien, die auf Aluminium gedruckt sind. Die Fotos habe ich auf der Autobahn fahrend gemacht, und es geht dabei buchstäblich um dieses Gefühl des „Unterwegsseins“ und der „Lebensveränderung“.
Meine Arbeit hat sich bereits verändert, und in Zukunft, so schätze ich, wird mir bewusster sein, dass ich nicht mehr endlos Zeit habe, um an einem Gemälde zu arbeiten. Das hatte ich früher. Jetzt plane ich alles viel mehr oder denke zumindest genauer über den nächsten Schritt nach. Früher war es mir wichtig, Dinge loszulassen, den Pinselstrich frei zu lassen, aber ich habe mich dabei ertappt, dass ich plötzlich nach Kontrolle verlange. Ich denke, meine Arbeit wird strukturierter werden, auch wenn das vielleicht nicht sofort offensichtlich ist."MIUMI: "Was möchtest du deinem Kind über Kreativität und Ausdruck mit auf den Weg geben?"FRUZSINA: "Ich möchte, dass er lernt, wie ein Kunstwerk alles sein kann und wie Malerei speziell alles und jedes bedeuten kann… wenn das Sinn ergibt. Diese Freiheit von allem."MIUMI: "Wie stellst du dir vor, dein Kind einmal in deinen kreativen Prozess einzubinden?"FRUZSINA: "Also, mein Partner und ich scherzen darüber, dass er Galerist werden muss, weil das die perfekte Mischung von uns beiden wäre – er als Geschäftsmann und ich als Künstlerin.
Aber Spaß beiseite, darüber habe ich vorher eigentlich noch nie nachgedacht. Ich möchte, dass er seinen eigenen kreativen Prozess genießt, anstatt Teil meines Prozesses zu sein. Diese Freiheit zu haben, die Kunst einem gibt. Und ich habe bei Modulor einen Tisch gekauft, der auch eine Mini-Version für ihn hat, wenn er größer ist. Dann können wir mal zusammen arbeiten."MIUMI: "Gibt es bestimmte Themen, die dich seitdem stärker beschäftigen oder die in deinem Werk plötzlich eine Rolle spielen?"FRUZSINA: "Was ich schon früher beschrieben habe, diese Thema von "Lebensveränderung" und "Unterwegssein"."MIUMI: "Glaubst du, dass Kunst auch ein Weg für dich ist, um deiner zukünftigen Rolle als Mutter gerecht zu werden?"FRUZSINA: "Für mich gibt es in diesem Leben keinen anderen Weg, als Künstlerin zu sein – und das wird auch der Weg sein, meiner neuen Rolle als Mutter gerecht zu werden."





Fruszina in her studio photographed by Marina Hoppmann 2024
Fruzsina Kiss creates worlds and scrutinises them at the same time. The 26-year-old artist, originally from Budapest and now living in Berlin, studied at renowned European art academies and has developed an extraordinary visual language. Her large-format paintings combine spontaneous gestures, calligraphic elements and intense colour compositions. Dense layers of colours, textures and ideas merge and connect the visible and the imaginary. Her works seem to dissolve boundaries and invite us to look deeper and discover new perspectives between reality and illusion.We met Fruzsina at a turning point in her life: shortly before and shortly after the birth of her son and talked to her about how pregnancy and motherhood changed her own perspective and subtly enriched her art.Her work and story remind us that creativity is not just something we do - it's something we live.
A conversation about art, motherhood and a journey that is just beginning.
MIUMI: "How has your pregnancy influenced your art, your work as an artist?"FRUZSINA: “Hm, that’s a very interesting question. At the beginning, when I was about four months pregnant, I was actually tired all the time. But I still went to the studio and just started working a bit. Then I noticed how I was becoming more focused minute by minute, how things were getting deeper. This isn’t necessarily only because of the pregnancy, but I do think it had a lot to do with it. I felt like I could really immerse myself in my work, focus deeply, and get everything done. It was really cool to work with that feeling.”MIUMI: "Was there a moment during pregnancy or motherhood that gave you especially strong energy or clarity as an artist?"FRUZSINA: "I think that moment for me was when I was finishing my thesis and preparing for my diploma exam. If I remember correctly, this was about two weeks before my due date. Somehow, I suddenly and very clearly understood what I was doing and what my art was about. And I also had this "superwoman" feeling, that if I could pass this exam while heavily pregnant, I could accomplish anything in life."MIUMI: "How do you imagine motherhood will influence your creative work in the long term?"FRUZSINA: "Already during pregnancy, the process of becoming a mother started to change my work and my process. At some point, I realized I’d reached a place very familiar to me in my creative work. I’d experienced it once before, back when I moved to Berlin. At that time, I spent a lot of time exploring the theme of leaving home, specifically the pain of saying goodbye. I used my photographs to create digital collages and video collages about leaving something behind and becoming something new. The same thing happened to me in pregnancy, but this time, it was more about rediscovering myself and gaining clarity on what is truly important in my life and my work.
It sounds very simple, but I started listening to music I used to listen to back in high school, a lot of trip-hop. I think I was calmer back then... it was like rediscovering many things that used to be important to me. And that’s what happened with my work as well: it returned, in a sense, to my roots. What characterizes it now is that my paintings are infused with everything I’ve learned since leaving my home.
At the moment, I’m working on a series of paintings on photographs printed on aluminum. I took these photos while driving on the highway, and they’re literally about that feeling of “being on the way” and “life change.”
My work has already changed, and in the future, I think I’ll be more aware that I no longer have endless time to work on a painting, as I used to. Now, I plan everything more, or at least think through each next step more carefully. Before, it was important to me to let things go, to allow free brushstrokes, but I’ve caught myself suddenly wanting control. I think my work will become more structured, even if that may not be immediately apparent."MIUMI: "What would you like to pass on to your child about creativity and expression?"FRUZSINA: "I’d like him to learn that a work of art can be anything and that painting, especially, can mean everything and anything... if that makes sense. That freedom of everything."MIUMI: "Has your perspective on your audience and message changed since becoming a mother?"FRUZSINA: "I don’t think it has changed much, no."MIUMI: "How do you imagine involving your child in your creative process someday?"FRUZSINA: "Well, my partner and I joke that he has to become a gallerist because that would be the perfect combination of the two of us – him as a businessman and me as an artist.
But kidding aside, I haven’t actually thought about it much before. I’d like him to enjoy his own creative process instead of being part of mine. That freedom that art gives. And I bought a table from Modulor, which also has a mini version for him when he’s older. Then we can work together sometime."MIUMI: "Are there specific themes that you find yourself drawn to now or that have suddenly started to play a role in your work?"FRUZSINA: "What I described earlier, the theme of “life changes” and “being on the way.”MIUMI: "Do you think art is also a way for you to live up to your future role as a mother?"FRUZSINA: "For me, there is no other path in this life than being an artist – and that will also be the way I live up to my new role as a mother."
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